ALL SWING BIG BAND begeistert ihr Publikum

Am 4. November fand das Jubiläumsjahr des Musikvereins Bonstetten einen schwungvollen Abschluss: 1. Vorstand Carolin Treu begrüßte die ALL SWING BIG BAND im Bürgersaal Bonstetten.

Unter Bandleader Harald Bschorr boten die 18 Musiker – darunter auch einige Bonstetter – ein ausgesprochen abwechslungsreiches Programm und ließen die gute alte Zeit der legendären Swing-Ära aufleben: Denn die All Swing Big Band hat sich den echten, unsterblichen Highlights des Jazz verschrieben und steht für den originalen Big-Band-Sound der 30er- und 40er-Jahre. Gegründet 1989 von Harald Bschorr, besteht die Band in der typischen Big Band-Besetzung mit fünf Trompeten, vier Posaunen, fünf Sax- und Holzbläsern und einer Rhythmusgruppe aus professionellen und semiprofessionellen Musikern.

Neben bekannten Swing-Klassikern wie „Fly me to the Moon“, „In the Mood“ oder „Beginning to see the Light“ und einem Medley „Best-of-Glenn Miller“ legte Harald Bschorr aber bewusst auch einige Arrangements auf, „die schon sehr, sehr lange nicht mehr gespielt wurden.“ Doch unter den Musikern sind dennoch einige, die diese Stücke noch „aus den Anfangszeiten“ der Bigband kannten – diese besteht immerhin schon seit fast 30 Jahren. Und noch immer sind einige der damaligen „Gründungsmitglieder“ mit Elan und ungebrochener Spielfreude dabei. Aber auch neue Gesichter durften die Besucher an diesem Konzertabend erleben. So begeisterte Sängerin Jessica Steinherr bei ihrem Konzertdebüt sofort mit ihrer herausragenden Stimme. Sie interpretierte Stücke wie „Stormy Weather“, „It was a very good Year“ oder „Over the Rainbow“ sehr gefühlvoll und zog das Publikum sofort in ihren Bann. Daneben glänzten auch etliche Instrumental-Solisten und sorgten so für einen äußerst abwechslungsreichen und kurzweiligen Konzertabend.

„Das ist genau die Musik, zu der wir früher getanzt haben!“, „So tolle Musik – das erinnert mich an viele Momente aus meiner Jugend!“ oder „Super, dass man so ein Konzert hier hören kann!“ sind nur eine Auswahl der Stimmen, die während der Pause und nach dem Konzert zu hören waren.

Und tatsächlich konnten die Musiker die Bühne erst nach mehreren Zugaben verlassen. Die „gute Stimmung“ und den Schwung dieses gelungenen Konzertabends nahmen aber sicher alle mit nach Hause.